Fazit über die Insolvenz in England

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Die Insolvenz in England bietet deutschen Schuldnern also viele Vorteile. Dennoch will der Schritt in die englische Insolvenz wohl sehr gut überlegt sein. Alleine die Verlegung des Lebensmittelpunkts durch einen Umzug nach England, sowie der Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit im Land ist für viele Schuldner schon eine schwere Hürde. Diese sollte nur genommen werden, wenn man sich sicher ist, dass man diese Zeit übersteht. Dafür erhält man die Restschuldbefreiung bei der englischen Insolvenz aber deutlich schneller, als bei dem siebenjährigen deutschen Insolvenzverfahren. Hinzu kommt, dass die englische Restschuldbefreiung aktuellen Gerichtsurteilen zufolge auch in Deutschland anerkannt werden muss. Schuldner können demzufolge bei der englischen Insolvenz nur profitieren.

Dennoch sollten sie sich nicht unvorbereitet in das Abenteuer englische Insolvenz stürzen. Besser ist es, den Rat eines Fachanwalts für die EU Insolvenz zu nutzen. Dieser kann nicht nur beim Stellen des Antrags für die englische Insolvenz behilflich sein, sondern er erläutert den Ablauf des Verfahrens auch ganz genau. Hinzu kommt, dass er bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung behilflich sein kann. Auch die Beantragung einer englischen Sozialversicherungsnummer, die Voraussetzung für die Arbeitsaufnahme in England ist, kann vom Anwalt begleitet werden. Insgesamt kann er viele Fallstricke, die der Neubeginn in einem fremden Land unweigerlich mit sich bringt, vermeiden helfen und so die Insolvenz in England deutlich einfacher gestalten. Damit wird klar, dass das englische Insolvenzverfahren für deutsche Schuldner eine gute Möglichkeit ist, sich von den finanziellen Sorgen zu verabschieden und durch die Insolvenz einen Neuanfang zu wagen.

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